Der aus Pfarrkirchen stammende Büchsenmachermeister betrieb seit 1982 ein Jagd- und Sportwaffengeschäft in München-Hochbrück, wo sich auch die Olympia-Schießanlage befindet. Wirnhier entstammte einer Büchsenmacherfamilie und begann 1959 seine sportliche Karriere mit dem Wurfscheibensport. Er war ein Visionär und Autodidakt im Flintenschießen. Neben seinen zahlreichen sportlichen Erfolgen entwickelte Wirnhier während der 1960er Jahre eine eigene Schießtechnik im Flintenschießen, die so genannte Synchrontechnik. Mit dieser leicht zu erlernenden Grundschule für das Flintenschießen legte er einen Meilenstein für die Schulung von Anfängern. Wirnhier baute damit unter anderem den Juniorkader der Sportschützen auf. Auch seine selbst entwickelte Flintenserie für Jagd und Sport brachte ihm zahlreiche Erfolge.[1] Er starb am 2. Juni 2002 nach langer Krankheit.